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Er ist´s

(frei nach Eduard Mörike*)

wann

d Sunn wieda

a weng friaha und

a weng länga
und stärker

üwan Krotzn scheit

 

wann

de erstn Buachan

Bliah und Blattl treibn

und d Maibleamö

zwischn de Pflasterstoa

außa zahnan

 

wann

d Bei

af de Katzlnstaudn

suaman und

ernan Wintahunga

stü´n

 

wanns wieda soweit is

 

dann

geht´s

a

 

mit da

Glückseligkeit

 

Gselligkeit

 

Schnelligkeit

 

weil wann

 

va
Gred
Grad

Gartnsessel

Gartntisch

 

va

Einfahrt

Ausfahrt
Kanalrehn

Fuagn

 

va

Radln

Autos

Mopeda

Felgn

 

da Staub

und d Schmier

und da Mist

und s Keot

van oitn Jahr

 

oi gschwoabt
duri gschwoabt
aussa gschwoabt 
wern

 

is da

Bratwürstl-Sunnda

weit weg

 

und da

Hochdruckreiniger-Samsta

voi da

 

   © Carmen Wurm

...* hier das Originalgedicht von Eduard Mörike
(1804-1875, deutscher Lyriker, Erzähler, Übersetzer und evangelischer Pastor)

 

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